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Eine Gruppe von Fahrradfahrern fährt im Sonnenschein entlang eines Getreidefeldes.

Biologische Stationen Rheinland

LVR-Netzwerk Kulturlandschaft

Projekte 2015

Hier finden Sie Informationen zu den ab dem Jahr 2015 umgesetzten Projekten des LVR-Netzwerks Kulturlandschaft (Förderung fand im Vorjahr statt).


Verborgene Schätze inklusiv

Naturschutzzentrum im Kreis Kleve

Dieses Inklusions-Projekt will Kulturlandschaft für jeden erlebbar machen. Entlang von bestehenden Fahrradrouten werden sogenannte Points of Interest (POI) ausgearbeitet, die das Projektgebiet am unteren Niederrhein naturschutzfachlich und kulturhistorisch darstellen. Die Routen sind barrierearm, so dass sie auch Menschen mit Beeinträchtigungen nutzen können. Durch den Einsatz von neuen Medien, wie einem barrierefreien Internetportal, einer App und unterschiedlichen Hörerlebnissen, wird Wissenswertes zu den POI vermittelt. Zusätzlich werden die Inhalte für mobile Endgeräte bereitgestellt und lassen sich dadurch auch unterwegs nutzen.

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Naturschutz trifft Kulturlandschaft - HEUland

Biologische Station Oberberg

In diesem Projekt beschäftigen sich die Biologischen Stationen Oberberg und Rhein-Berg mit der Grünlandnutzung des Bergischen Landes und den Lebensraumtypen der Heuwiesen und Magerweiden. Grünland war über die Jahrhunderte hinweg eine wichtige Grundlage für die Viehwirtschaft und prägte somit die Kulturlandschaft des Bergischen Landes. Durch das Projekt werden naturschutzfachlich wertvolle und kulturhistorisch bedeutsame Heuwiesen und Magerweiden identifiziert, dokumentiert und erforscht. Auch im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit und Umweltbildung wird das Thema „Grünland“ aufgearbeitet. In dem Planspiel „Tatort Wiese“ spielen Schulklassen ab Jahrgang 9 das Szenario eines Nutzungskonfliktes nach: „Was wäre, wenn auf dieser Wiese ein Discounter gebaut werden sollte?“. Zudem werden in enger Zusammenarbeit von Landwirtschaft und Naturschutz Fachveranstaltungen und Exkursionen beispielsweise rund um das Jakobs-Kreuzkraut angeboten.

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Hohlwege - vergessene Landschaftselemente wieder entdecken

Biologische Station Haus Bürgel

Hohlwege zählen als Biotopkomplex zu den stark gefährdeten Biotoptypen Deutschlands und ihre Lehm- und Lösswände sind durch das Bundesnaturschutzgesetz geschützt. Darüber hinaus sind Hohlwege aber auch kulturhistorische Relikte alter Handelswege und dokumentieren den Jahrhunderte langen Handel in der Region. Die noch bestehenden Hohlwege werden in diesem Projekt digital erfasst und erlebbar gemacht. Die Pflege und Aufarbeitung der Hohlwege, beispielsweise durch Gehölzschnitte und Anpassung der Wegführung, findet genau so Beachtung, wie eine umfassende Öffentlichkeitsarbeit und die Vermittlung des gewonnenen Wissens durch Infotafeln sowie Wanderungen für Interessierte.

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Ehrenamtliche Schutzgebietsbetreuung am Unteren Niederrhein

NABU-Naturschutzstation Niederrhein

Die Biologische Station entwickelt ein landesweit übertragbares Konzept zum Einsatz ehrenamtlicher Gebietsbetreuer an Biologischen Stationen sowie Leitlinien für die Zusammenarbeit von Haupt- und Ehrenamt. Ziel ist es, durch Freiwilligenteams die Schutzgebietsbetreuung zu unterstützen und ehrenamtliches Engagement zu fördern. Im Projekt wurden daher ein konkretes Ausbildungskonzept und ein Lehrgang für ehrenamtliche Tätigkeiten entwickelt. Durch das Projekt wird auch die Präsenz in den Schutzgebieten erhöht.

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Natur erleben in der Stadt - ein Jahresverlauf im Krefelder Grün

Biologische Station im Kreis Wesel

Mit einer Veranstaltungsreihe im Jahresverlauf möchte die Biologische Station im Kreis Wesel den Bewohnerinnen und Bewohnern Krefelds ihre Stadt auf neue Weise näher bringen und einer Entfremdung von der Natur entgegen wirken. Das Naturerleben im städtischen Freiraum, wie beispielsweise Parks und Friedhöfen, wird durch umweltpädagogische Veranstaltungen ermöglicht. Bei einem Rundgang durch den Hülser Bruch werden unter anderem Pflanzen und Tiere beobachtet sowie traditionelle Bräuche der jeweiligen Jahreszeit vorgestellt.

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Natur erleben. Natürlich ganz nah! (Ein Maßnahmenpaket)

NABU-Naturschutzstation Gelderland

Auf dem Gelände von St. Bernardin, einer Wohnanlage für Menschen mit Behinderungen, setzt die NABU-Naturschutzstation Gelderland seit mehreren Jahre erfolgreich Umweltbildungsprojekte um. Aus diesen Erfahrungen wurde im Verlauf des Projekts eine Broschüre erarbeitet, die sowohl Praxistipps gibt als auch Hintergrundinformationen bereit hält, wie sich kleinere und größere Maßnahmen zum Naturerleben vor der eigenen Haustür kostengünstig umsetzen lassen. Von Anregungen zum Bau von alternativen Pflanzbehältnissen, wie Hochbeeten, über Ideen für Tast-und Schnuppergärten, bis hin zu gartentherapeutischen Ansätzen, sind umfassende Informationen enthalten. Die Broschüre richtet sich schwerpunktmäßig an Einrichtungen wie Schulen, Kindergärten, Krankenhäuser, Heim- und Pflegeeinrichtungen, in denen Personen begleitet und betreut werden, die in ihren körperlichen oder geistigen Möglichkeiten oder auch in ihrer Mobilität eingeschränkt sind und daher keinen Zugang zu Naturerlebnissen außerhalb der Stadt haben. 2016 wird auch ein Workshop für Interessierte stattfinden, in denen die Inhalte ganz praktisch vermittelt werden.

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Natur trifft Kunst

Biologische Station Westliches Ruhrgebiet

Ziel des Projekts ist es, ein nachhaltiges Naturerlebnis für FörderschülerInnen und inklusive Kinder- und Jugendgruppen zu ermöglichen und somit ein naturverträgliches Denken und Handeln zu fördern. Das Projekt wird unter anderem in Kooperation mit Oberhausenern Künstlern und der Stadt Mülheim umgesetzt. Durch Exkursionen und Projektwochen erleben die Kinder im Wald des Witthausbusches die Natur und entwickeln ihre sozialen, kognitiven und motorischen Fähigkeiten durch unterschiedliche Aktionen weiter. Die auf der Exkursion gesammelten Materialien und das im Wald Erlebte werden nachfolgend künstlerisch aufgearbeitet und gefestigt, beispielsweise durch das Basteln mit Blättern oder Naturmaterialien wie Wolle.

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Natur am Jakobsweg

Biologische Station im Rhein-Kreis Neuss

Der Landschaftsverband Rheinland hat zusammen mit der Deutschen St. Jakobus-Gesellschaft mehrere Routen der Jakobswege durch das Rheinland ausgearbeitet und als Wanderführer veröffentlicht. Die im Rheinland ausgewiesenen Jakobswege 4 (Nimwegen-Kleve-Xanten-Köln) und 9 (Dortmund-Essen-Düsseldorf-Aachen) dienen in diesem Projekt als Grundlage. Die Biologische Station im Rhein-Kreis Neuss erfasst exemplarisch entlang der Jakobswege Standorte, die kulturhistorisch wertvoll und sehenswert sind. Zudem werden Zeigerarten erfasst und Informationen zu angrenzenden Naturschutzgebieten gegeben. Die gewonnenen Informationen werden aufbereitet und online gestellt, so dass Interessierte sie jederzeit nutzen können.

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Eine runde Sache - Obstwiesenpädagogik an Schulen der Region Rhein-Sieg und in Bonn

Biologische Station im Rhein-Sieg-Kreis

In den Regionen Rhein-Sieg und Bonn haben Grundschulkinder dank der Biologischen Station im Rhein-Sieg-Kreis die Möglichkeit, ihr Klassenzimmer regelmäßig nach draußen zu verlegen. In Kooperation mit der Biologischen Station Bonn / Rhein-Erft sowie den Naturparken Siebengebirge, Rheinland und Bergisches Land wird ein Projekt rund um den Erlebnisort Streuobstwiese durchgeführt. Ziel des Projektes ist es, Wissen und Wertschätzung für das charakteristische Landschaftselement zu wecken. Im Laufe eines Schuljahres lernen die Kinder dabei allerhand über die artenreichen Wiesen und die Kulturlandschaft vor Ort. Sie verkosten beispielsweise verschiedene Apfelsorten, pflanzen ihren eigenen Obstbaum und lernen wie dieser im Laufe des Jahres zu pflegen ist.

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Ackerterrassen, Weinbergsmauern und Co.

Biologische Station im Kreis Euskirchen

Agrarische Kulturlandschaftselemente wie Ackerterrassen, Weinbergsmauern, Wölbäcker oder Erdwege stehen im Fokus des Projektes der Biologischen Station im Kreis Euskirchen. Die kleinräumigen Sonderstandorte haben eine hohe Bedeutung für zahlreiche bedrohte Tier- und Pflanzenarten und sollen daher systematisch erfasst und bewertet werden. Anschließend werden auf Basis der erhobenen Daten drei Themenwanderwege entstehen, durch die sich Besucher und Besucherinnen mit der Region und der Kulturlandschaft vor Ort vertraut machen können.

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Landschaft erleben im äußeren Grüngürtel

NABU-Naturschutzstation Leverkusen-Köln

Das Projekt befasst sich mit der Entwicklung eines Kultur- und Naturlandschaftspfades durch den Kölner Grüngürtel. Dieser wird mit Hilfe einer App und QR-Codes entlang des Wegs Interessierten zugänglich gemacht. Interessante und besondere Wegpunkte werden für die Öffentlichkeit aufbereitet und auf der Informationsplattform KuLaDig dargestellt. Um das Projekt und den zukünftigen Lehrpfad bekannt zu machen, bietet der NABU ab Mai 2016 ein breites Umweltbildungsangebot für Klein und Groß im Kölner Grüngürtel an.

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Stadt Land Fluss 2015: Eine Ville, viele Wege

Biologische Station Bonn/Rhein-Erft

Der LVR richtet in Kooperation mit den Biologischen Stationen und rheinischen Naturparken alle zwei Jahre die Veranstaltungsreihe "Stadt Land Fluss - Tage der Rheinischen Landschaft" aus. Mit dieser Reihe und vielen Veranstaltungen für Groß und Klein, wird jeweils eine andere rheinische Region präsentiert. Vom 22. August bis zum 6. September 2015 war "Stadt Land Fluss" in der Kulturlandschaft Ville westlich von Köln und Bonn zu Gast. Mit über 100 Veranstaltungen konnten Interessierte "ihre" Region erleben und besser kennen lernen.

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Leichte Wege - Wandern mit und ohne Handicap

Biologische Station Krickenbecker Seen

Die Biologische Station Krickenbecker Seen hat sich das Ziel gesetzt, in Kooperation mit dem Naturpark Schwalm-Nette, „Leichte Wege“ im Naturparkgebiet anzulegen und die Infrastruktur für Menschen mit Handicap zu verbessern. Diese Wanderwege sollen als kurze Rundwanderwege angelegt werden und allen Besuchern und Besucherinnen verlässliche Möglichkeiten bieten, Natur und Landschaft barrierefrei zu erleben, Sehenswürdigkeiten zu besuchen und sich zu erholen.

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