Seit der Gründung des Netzwerkes Kulturlandschaft im Jahr 2007 sind zahlreiche Projekte im Netzwerk realisiert worden, welche einen stark inklusiven Charakter aufweisen. Nachfolgend sind diese aufgelistet und mit Kurzbeschreibungen versehen. Weitere Informationen finden sie in den "Netzwerkbroschüren": Hier.
Projektleitung: Naturschutzzentrum im Kreis Kleve
Kooperationspartner: Niederrheinische Kies- und Sandbaggerei, Stadt Rees, Volksbank Emmerich-Rees
Förderzeitraum: 2008–2009
Fördersumme: 183.350,00 €
Beschreibung: Im Rahmen des Projekts wurede im Wahrsmannshof in Rees ein barrierefreies Umweltbildungszentrum mit dem Schwerpunktthema Wasser errichtet.
Weitere Informationen: Broschüre "Netzwerk Umwelt" Band 1. Unter "Publikationen" abrufbar.
Projektleitung: NABU-Naturschutzstation Niederrhein
Kooperationspartner: Freiwilligenzentrum Kleverland des Caritasverbands Kleve, LVR-Netzwerk Heilpädagogischer Hilfen Niederrhein
Förderzeitraum: 2007–2009
Fördersumme: 88.340,00 €
Beschreibung: Die NABU-Naturschutzstation Niederrhein hat ein umfangreiches Projekt zur Gewinnung und Qualifizierung von Ehrenamtlichen im Naturschutz angestoßen. Ziel war es, Menschen mit und ohne Behinderungen für die ehrenamtliche Tätigkeit zu begeistern und eine langfristige Zusammenarbeit nach ihren Bedürfnissen und Fähigkeiten zu gewährleisten.
Weitere Informationen: Broschüre "Netzwerk Umwelt" Band 1. Unter "Publikationen" abrufbar.
Projektleitung: Biologische Station im Kreis Wesel
Kooperationspartner: Biologische Stationen StädteRegion Aachen, im Kreis Düren, Krickenbecker Seen, Oberberg und Westliches Ruhrgebiet, NABU-Naturschutzzentrum Gelderland, Naturschutzzentrum im Kreis Kleve und NABU-Naturschutzstation Haus Wildenrath
Förderzeitraum: 2007–2008
Fördersumme: 198.928,00 €
Beschreibung: Umweltbildung und lebendiges Naturerleben für Menschen mit Behinderungen zugänglich zu machen, war das Ziel der Projektreihe „Naturerlebnis und Umweltbildung – barrierefrei!
Biologische Station StädteRegion Aachen: Inklusive Wege durch und in die Natur, wie zum Beispiel Führungen für Sehbehinderte und Blinde zum Thema Moore.
Biologische Station im Kreis Düren: Spezielles Angebot für sehbenhinderte und Blinde. In Ausstellung "Rur und Fels" kann das Rurtal auch nicht sehend erkundet werden.
NABU-Naturschutzzentrum Gelderland: Konzeption und Umsetzung eines neuartigen Umwelterlebnisangebotes für Kinder im offenen Ganztag an Grundschulen/ Gartentherapeutischen Ansatz mit Gartengruppe aus Bewohner*innen der Caritas Einrichtung St. Bernadin und Mitarbeiter*innen NZ-Gelderland.
Naturschutzzentrum im Kreis Kleve: Gemeinsam mit den Werkstätten der Lebenshilfe Unterer Niederrhein wurden mehrere Veranstaltungen zum Thema Wasser durchgeführt.
Biologische Station Krickenbecker Seen: Geführte Wanderungen Für Menschen mit Gehbehinderung, die in Tempo und Länge an deren Möglichkeiten angepasst sind.
Biologische Station im Kreis Wesel: Fokus auf blinde und sehbehinderte Menschen sowie Senior*innen. Mit ihnen wurden beispielsweise Exkursionen zu Wildgänsen unternommen.
Biologische Station Oberberg: Klettern und Balancieren wie ein Eichhörnchen oder das Erkunden der herbstlichen Landschaft stand gemeinsam mit einer Förderschule geistige Entwicklung auf dem Programm.
Biologische Station Westliches Ruhrgebiet: Von der Internetseite über Printmedien bis hin zu ihren Innen- und Außenanlagen hat die Biologische Station ihr gesamtes Angebot auf Barrierefreiheit überprüft.
NABU-Naturschutzstation Haus Wildenrath: Die Biologische Station hat umfangreiche Baumaßnahmen durchgeführt, um Menschen mit Behinderungen den Zugang zu ihren Angeboten zu ermöglichen.
Weitere Informationen: Broschüre "Netzwerk Umwelt" Band 1. Unter "Publikationen" abrufbar.
Projektleitung: Biologische Station Westliches Ruhrgebiet
Kooperationspartner: Stadt Oberhausen, zuständiger Revierförster, Waldschule der Kreisjägerschaft Oberhausen, Blinden- und Sehbehindertenverein Oberhausen.
Förderzeitraum: 2007–2010
Fördersumme: 135.000,00 €
Beschreibung: An öffentlichen Plätzen und in Gebäuden werden zunehmend Leitsysteme für blinde Menschen zur Orientierung angeboten. Diese fehlen jedoch in der Natur. Die Hühnerheide in Oberhausen ist dank dieses Projekts auch für blinde Menschen erfahrbar – und das mit allen Sinnen.
Weitere Informationen: Broschüre "Netzwerk Umwelt" Band 1. Unter "Publikationen" abrufbar.
Projektleitung: NABU-Naturschutzstation Haus Wildenrath
Kooperationspartner: Deutsche Multiple Sklerose Gesellschaft, örtliche Berufskollegs, LVR-Förderschule Mönchengladbach, Kindergarten der LVR-Förderschule Mönchengladbach, Lebenshilfe Heinsberg, Integrative Kindergärten Rosengarten und Triangel, Städtische Integrative Kindertagesstätte Immerath, Lebenshilfe Oberbruch
Förderzeitraum: 2008–2009
Fördersumme: 12.988,00 €
Beschreibung: Menschen mit Lernschwächen oder geistiger Behinderung Umweltwissen zu vermitteln und intensive Naturerfahrungen zu ermöglichen, war Ziel des Projektes. Um diese wertvollen Erlebnisse barrierefrei zu gestalten, wurden vor Ort entsprechende Umbauten vorgenommen.
Weitere Informationen: Broschüre "Netzwerk Umwelt" Band 1. Unter "Publikationen" abrufbar.
Projektleitung: Biologische Sta tion im Kreis Wesel
Kooperationspartner: Fachschule für Gartenbau Essen, NABU-Kreisgruppe Wesel
Förderzeitraum: 2008–2010
Fördersumme: 58.000,00 €
Bescheibung: Aus dem Blickwinkel der Barrierefreiheit ergab sich die Notwendigkeit eines neuen Gestaltungskonzeptes von Gebäude und Gelände der Biologischen Station. Mit dem Familiengarten konnten Attraktivität und Zugänglichkeit für Gäste erhöht werden.
Weitere Informationen: Broschüre "Netzwerk Umwelt" Band 1. Unter "Publikationen" abrufbar.
Projektleitung: NABU-Naturschutzzentrum Gelderland
Kooperationspartner: CWWN Wohnanlage für Menschen mit Behinderungen St. Bernardin (Einrichtung der Caritas Wohn- und Werkstätten Niederrhein gGmbH)
Förderzeitraum: 2009–2010
Fördersumme: 55.700,00 €
Beschreibung: Der Bauerngarten in der Parkanlage von St. Bernardin ist das zweite Gartenprojekt, das das Naturschutzzentrum in Kooperation mit der Wohnanlage für Menschen mit Behinderungen realisiert hat.
Weitere Informationen: Broschüre "Netzwerk Umwelt" Band 1. Unter "Publikationen" abrufbar.
Projektleitung: Naturschutzzentrum im Kreis Kleve
Kooperationspartner: Niederrheinische Kies- und Sandbaggerei, Stadt Rees, Volksbank Emmerich-Rees
Förderzeitraum: 2009-2010
Fördersumme: 12.800 €
Beschreibung: Es wurden eine Reihe von Medien zur Bewerbung des neuen Umweltbildungszentrums entwickelt. Neben Informationsblättern, Postern und einer Ausschilderung in der Umgebung stellt die neue Internetseite das Herzstück dieses Projekts dar.
Weitere Informationen: Broschüre "Netzwerk Umwelt" Band 1. Unter "Publikationen" abrufbar.
Projektleitung: Biologische Station Mittlere Wupper
Kooperationspartner: Akademie Remscheid für musische Bildung und Medienerziehung, Waldschule Solingen, Lebenshilfe Werkstatt für Behinderte gGmbH Solingen, Naturund Umweltschutzakademie NRW, Natur-Schule Grund, Städte Remscheid und Solingen, Zweckverband Naturpark Bergisches Land
Förderzeitraum: 2009–2011
Fördersumme: 124.193,60 €
Beschreibung: Im Rahmen eines neuen Zertifizierungslehrgangs wurden Natur- und Landschaftsführende – die sogenannten Wupper-Tells – ausgebildet, um die Besonderheiten der heimischen Tier- und Pflanzenwelt zwischen Burg und Müngsten sowie die hiermit verbundenen Sagen, Geschichten und Märchen spielerisch, spannend und unterhaltsam zu vermitteln.
Weitere Informationen: Broschüre "Netzwerk Umwelt" Band 1. Unter "Publikationen" abrufbar.
Projektleitung: Biologische Station Oberberg
Kooperationspartner: Biologische Stationen StädteRegion Aachen und im Kreis Düren, Naturschutzzentrum im Kreis Kleve, Natur- und Umweltschutz-Akademie NRW (NUA)
Förderzeitraum: 2009–2011
Fördersumme: 84.017,20 €
Beschreibung: Mit dem vom LVR geförderten Projekt „Naturerlebnis und Umweltbildung – barrierefrei! Mit den Biologischen Stationen im Rheinland“ (07/30) konnte in einigen Biologischen Stationen der Grundstock für die barrierefreie natur- und umweltpädagogische Arbeit für Menschen mit Behinderungen gelegt werden. Die Ausarbeitung und Weiterentwicklung der Angebote und die Bekanntmachung bei einem größeren Personenkreis war die Zielstellung diese Projektes.
Weitere Informationen: Broschüre "Netzwerk Umwelt" Band 1. Unter "Publikationen" abrufbar.
Projektleitung: Biologische Station Westliches Ruhrgebiet
Kooperationspartner: Verwaltung des Grugaparks Essen, Landschaftsarchitekturbüro Hoff, Privatpersonen mit Behinderungen sowie Vertretende von Fördereinrichtungen für Menschen mit Behinderungen.
Förderzeitraum: 2009–2010
Fördersumme: 258.737,02 €
Beschreibung: Der Grugapark stellt im Essener Stadtgebiet die flächenmäßig und ökologisch betrachtet bedeutendste „grüne Insel“ dar. Mit mehr als 1 Million Gästen pro Jahr zählt er zu den beliebtesten Ausflugszielen der Region. Für Menschen mit Behinderungen gab es bisher wenige Angebote, die barrierefreie Naturerlebnisse ermöglichen. Im Rahmen dieses Projekts wurden die Potenziale des Grugaparks genutzt, um ihn auch für Menschen mit Behinderungen als Erholungsraum zugänglich zu machen.
Weitere Informationen: Broschüre "Netzwerk Umwelt" Band 1. Unter "Publikationen" abrufbar.
Projektleitung: Biologische Station Westliches Ruhrgebiet
Kooperationspartner: Verwaltung des Grugaparks Essen, Landschaftsarchitekturbüro Hoff, Privatpersonen mit Behinderungen sowie Vertretende von Fördereinrichtungen für Menschen mit Behinderungen
Förderzeitraum: 2011 – 2012
Fördersumme: 94.459,10 €
Beschreibung: Der Kleintiergarten wurde mit einem Leitstreifen mit Aufmerksamkeitsfeldern versehen, der zu den Informationstafeln „Haus- und Nutztiere“, „Schafe und Ziegen“ sowie „Gänse und Hühner“ führt. Diese Tafeln sind mit taktilen Elementen in Pyramiden- und Brailleschrift gestaltet, so dass sie für Blinde und Menschen mit Sehbehinderung lesbar sind.
Weitere Informationen: Broschüre "Netzwerk Landschaftliche Kulturpflege" Band 2. Unter "Publikationen" abrufbar.
Projektleitung: NABU-Naturschutzzentrum Gelderland
Kooperationspartner: St. Bernardin – Wohnanlage für Menschen mit Behinderungen, eine Einrichtung der Caritas Wohn- und Werkstätten Niederrhein gGmbH
Förderzeitraum: 2011 – 2012
Fördersumme: 64.851,50 €
Beschreibung: Aufbauend auf die vorangegangenen Projekte im Rahmen des LVR-Netzwerks Landschaftliche Kulturpflege „Kräuter- und Blumengarten“ und „Schaubauerngarten für vergessene Gemüsesorten“ widmet sich das „Parkprojekt“ seit 2012 der Aufgabe, das vielfältige Umweltbildungspotenzial der gesamten öffentlich zugänglichen Parkanlage des denkmalgeschützten ehemaligen Klosters allgemein nutzbar zu machen.
Weitere Informationen: Broschüre "Netzwerk Landschaftsliche Kulturpflege" Band 2. Unter "Publikationen" abrufbar.
Projektleitung: Biologische Station Oberberg
Kooperationspartner: Biologische Station im Kreis Düren, Biologische Station Haus Bürgel, NABUNaturschutzstation Haus Wildenrath, Naturschutzzentrum im Kreis Kleve, Biologische Station Krickenbecker Seen, NABU-Naturschutzstation Niederrhein, Biologische Station Rhein-Berg
Förderzeitraum: 2011 – 2012
Fördersumme: 224.478,62 €
Beschreibung: Wertvolle Erfahrungen konnten die beteiligten Biologischen Stationen bereits in der vorausgegangenen Projektreihe „09/16 Naturerlebnis und Umweltbildung für alle“ sammeln, die ebenfalls im Rahmen des LVR-Netzwerks Landschaftliche Kulturpflege gefördert wurde. Wichtiges Teilprojekt ist die Qualifizierung von Umweltassistentinnen und Umweltassistenten.
Biologische Station Haus Bürgel: Eine Kräuterführung für blinde und sehbehinderte Menschen durch den historischen Nutzgarten von Haus Bürgel erprobte die Tandemgruppe des Blinden- und Sehbehindertenvereins Rhein-Wupper e.V.
Biologische Station im Kreis Düren: Die Biologische Station im Kreis Düren möchte Menschen mit Behinderungen die Möglichkeit geben, sich aktiv im Naturschutz zu engagieren. Dazu fanden während der Projektphase zwei Schulungen zu Umweltassistentinnen und Umweltassistenten mit insgesamt neun Personen statt.
Naturschutzzentrum im Kreis Kleve: Die ersten Umweltassistenten im Rheinland qualifizierten sich 2012 auf dem Wahrsmannshof. Fünf junge Männer aus der Werkstatt der Lebenshilfe Unterer Niederrhein erlernten praxisnah den Umgang mit verschiedenen Untersuchungsgeräten und konnten u.a. bei einer Fahrt mit dem Forschungsboot „Wilde Gans“ selbst erkunden.
NABU-Naturschutzstation Niederrhein: Die Busexkursionen zu den arktischen Wildgänsen erfreuen sich mit jährlich ca. 1.600 Teilnehmenden großer Beliebtheit. Im Rahmen des Projektes erprobte die Naturschutzstation 2012 die erste barrierefreie Gänseexkursion für Rollstuhlfahrende mit dem Einsatz eines speziellen Busses.
Biologische Station Krickenbecker Seen: Der Schrolik ist einer der Seen im Naturschutzgebiet Krickenbecker Seen. Um in ihrer Mobilität eingeschränkten Menschen die Möglichkeit der eigenen Erkundung des Geländes zu geben, öffnete die Biologische Station im Januar 2014 einen barrierefreien Naturbeobachtungssteg.
Biologische Station Oberberg: Das Außengelände des Wohnhauses HBW Haus für Behinderte Wiehl GmbH bot nur wenige Möglichkeiten, Natur im direkten Umfeld zu erleben. 2012 fanden vor Ort drei Workshops mit der Biologischen Station Oberberg unter dem Motto „Wir bauen Wohnungen für Pflanzen und Tiere“ statt.
Biologische Station Rhein-Berg: Die Biologische Station Rhein-Berg nahm im Frühjahr 2012 ihren Dienst auf und stieg sogleich in das LVR-Projekt „Biologische Stationen im Rheinland inklusiv“ ein. Wichtiges Teilprojekt war im Jahr 2013 das gemeinsame Lernen in der Natur von Kindern mit und ohne Behinderung zweier Schulen im Rheinisch-Bergischen Kreis.
NABU-Naturschutzstation Haus Wildenrath: Um älteren Menschen barrierefreie Naturerlebnisse zu bieten, entwickelte die Naturschutzstation bedürfnisgerechte Angebote. Im Projektzeitraum arbeitete sie mit insgesamt sechs Einrichtungen für Seniorinnen und Senioren sowie mit dem Mehrgenerationenhaus in Rheydt des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes Mönchengladbach zusammen.
Weitere Informationen: Broschüre "Netzwerk Landschaftsliche Kulturpflege" Band 2. Unter "Publikationen" abrufbar.
Projektleitung: Biologische Station Westliches Ruhrgebiet
Kooperationspartner: Trägerverein der Voßgätters Mühle, Naturschutzjugend (NAJU) Essen/Mülheim, Naturschutzbund (NABU) Ruhr
Förderzeitraum: 2011
Fördersumme: 25.000,00 €
Beschreibung: Gemeinsam vom NABU Ruhr und der NAJU NRW wurde 2010 der Trägerverein NABU Natur- und Jugendzentrum Voßgätters Mühle mit dem Ziel gegründet, die Voßgätters Mühle zu sanieren und als Ort für Naturschutz- und Umweltbildung auszubauen. Ein zentraler Aspekt beim Um- und Ausbau der Mühle war die Barrierefreiheit.
Weitere Informationen: Broschüre "Netzwerk Umwelt" Band 1. Unter "Publikationen" abrufbar.
Projektleitung: Biologische Station Westliches Ruhrgebiet
Kooperationspartner: Verwaltung des Grugaparks Essen, Landschaftsarchitekturbüro Hoff, Privatpersonen mit Behinderungen sowie Vertretende von Fördereinrichtungen für Menschen mit Behinderungen
Förderzeitraum: 2013
Fördersumme: 99.660,00 €
Beschreibung: In einem dritten Bauabschnitt im Rahmen der Förderung von 2013 im LVR-Netzwerk Landschaftliche Kulturpflege wurden der barrierefreie Anschluss des Haupteingangs des Grugaparks sowie die Anbindung zentraler Teile wie der Orangerie und des Gruga-Turms eingerichtet.
Weitere Informationen: Broschüre "Netzwerk Landschaftsliche Kulturpflege" Band 2. Unter "Publikationen" abrufbar.
Projektleitung: NABU-Naturschutzzentrum Gelderland
Kooperationspartner: St. Bernardin – Wohnanlage für Menschen mit Behinderungen, eine Einrichtung der Caritas Wohn- und Werkstätten Niederrhein gGmbH
Förderzeitraum: 2013
Fördersumme: 30.331,50 €
Beschreibung: Aufbauend auf die vorangegangenen Projekte im Rahmen des LVR-Netzwerks Landschaftliche Kulturpflege „Kräuter- und Blumengarten“ und „Schaubauerngarten für vergessene Gemüsesorten“ widmet sich das „Parkprojekt“ seit 2012 der Aufgabe, das vielfältige Umweltbildungspotenzial der gesamten öffentlich zugänglichen Parkanlage des denkmalgeschützten ehemaligen Klosters allgemein nutzbar zu machen.
Weitere Informationen: Broschüre "Netzwerk Landschaftsliche Kulturpflege" Band 2. Unter "Publikationen" abrufbar.
Kooperationspartner: Biologische Station im Kreis Düren, Biologische Station Haus Bürgel, Naturschutzstation Haus Wildenrath, Naturschutzzentrum im Kreis Kleve, Biologische Station Krickenbecker Seen, NABU-Naturschutzstation Leverkusen - Köln, Biologische Station Mittlere Wupper, NABU-Naturschutzzentrum Niederrhein, Biologische Station Rhein-Berg
Förderzeitraum: 2013 – 2014
Fördersumme: 246.722,39 €
Beschreibung: Natur- und Umweltbildung für Menschen mit Behinderung oder für alle Menschen mit ihrer natürlichen Vielseitigkeit etabliert sich zunehmend an zahlreichen Biologischen Stationen im Rheinland. Dazu haben im Wesentlichen mehrere vom LVR geförderte Projekte beigetragen.
Biologische Station Haus Bürgel: Im Alltag einer Regelschule kommen immer wieder einige Schüler und Schülerinnen an die mentalen wie psychischen Grenzen ihrer Belastbarkeit und fallen durch sozial unangepasstes Verhalten auf. Bei den Einsätzen dieser Förderschülerinnen und -schüler in der Landschaftspflege, beim Lauschen der Vogelstimmen im Bürgeler Auwald oder bei der gemeinsamen Zubereitung eines Wildkräuterquarks war von all dem wenig zu merken.
Biologische Station im Kreis Düren: Im Projektzeitraum fanden Ausflüge mit Menschen aus unterschiedlichsten Herkunftsländern in die Natur statt. Hier kamen alle direkt vor Ort miteinander ins Gespräch. Ziel war es, zu erfahren, wie Angebote der Biologischen Stationen aussehen sollen, um viele Personen gleichermaßen anzusprechen, und welche äußeren Vorgaben erfüllt sein müssen, damit sich alle in der Natur willkommen fühlen.
Naturschutzzentrum im Kreis Kleve: Für die Zielgruppe der Menschen mit Sehbehinderungen wurden am Wahrsmannshof spezielle Veranstaltungsformate entwickelt. Zum Praxistest unternahmen Gruppen des Blinden- und Sehbehindertenverbandes aus Köln, Solingen und Wesel sowie von der Lebenshilfe Unterer Niederrhein Fahrten mit dem Untersuchungsschiff „Wilde Gans“.
NABU-Naturschutzstation Leverkusen – Köln: An mehreren Terminen und in gemischten Kleingruppen begannen die Kinder mit der Untersuchung von Gewässern, um dann im zweiten Teil das Ökosystem Wald genauer unter die Lupe zu nehmen.
Biologische Station Mittlere Wupper: Im April 2014 wurden im Rahmen der eintägigen Fortbildung „Natur nicht nur in unseren Händen“ zehn Wupper-Tells für die Führung von inklusiven Gruppen geschult.
NABU-Naturschutzstation Niederrhein: Das von der NABU-Naturschutzstation Niederrhein betreute Naturschutzgebiet „Rindernsche Kolke“ direkt vor der Klever Haustür ist um einen Schatz reicher: Seit Anfang 2016 informiert ein Lehrpfad über die Entstehungsgeschichte und die besonderen Tierund Pflanzenarten dieses Gebiets. Die Lehrtafeln sind inklusiv ausgerichtet.
Biologische Station Krickenbecker Seen: Ziel der Biologischen Station Krickenbecker Seen war es, ein Informationsangebot im Naturschutzgebiet Krickenbecker Seen zu schaffen, mit dem sich hörende und gehörlose Personen gleichermaßen über das Schutzgebiet informieren können. Dies gelang durch die Produktion eines professionellen Films mit Untertiteln.
Biologische Station Oberberg: Koordinierung des Netzwerks und: Gemeinsam mit den Lehrenden einer Klasse der Anne Frank-Schule (Förderschule für geistige Entwicklung) in Wipperfürth führte die Biologische Station Oberberg (BSO) eine Unterrichtsreihe mit dem Titel „Unser Bach – von der Quelle bis zur Mündung“ durch.
Biologische Station Rhein-Berg: Das gemeinsame Lernen in der Natur von Kindern einer Förderschule und der benachbarten Grundschule war Inhalt und Ziel einer Veranstaltungsreihe der Biologischen Station Rhein-Berg im Rahmen des Kooperationsprojekts. In neun Veranstaltungen wurden unterschiedliche Themenschwerpunkte mit spielerischen und explorativen Methoden vermittelt.
Naturschutzstation Haus Wildenrath: Mehrere Umweltassistentinnen und -assistenten wurden in den Bereichen Tier- und Landschaftspflege sowie Umweltbildung ausgebildet, eine Garten-AG bot gemischten Gruppen von Menschen mit und ohne Behinderung die Möglichkeit, gemeinsam biologisch zu gärtnern, und es wurden spezielle Umweltbildungsveranstaltungen für Seniorinnen und Senioren in Alten- und Pflegeheimen durchgeführt.
Weitere Informationen: Broschüre "LVR-Netzwerk Kulturlandschaft" Band 3. Unter "Publikationen" abrufbar.
Projektleitung: NABU-Naturschutzzentrum Gelderland
Kooperationspartner: -
Förderzeitraum: 2014 – 2015
Fördersumme: 62.696,80 €
Beschreibung: Es ist eine alte Binsenweisheit: Die Begegnung mit der Natur wirkt sich auf alle Menschen in vielerlei Hinsicht positiv aus. Direktes Naturerleben ist ein wertvoller Lebensbereich. Trotzdem findet diese Erkenntnis im Nahbereich vieler Einrichtungen (Kindergärten, Schulen, Senioren- und Pflegeeinrichtungen, Krankenhäuser oder Wohneinrichtungen für Menschen mit Behinderungen) allzu oft nur wenig Beachtung – und noch weniger praktische Anwendung. Im Projekt wurden drei unterschiedliche, aufeinander aufbauende Maßnahmenbausteine entwickelt, um vor allem Einrichtungen und Institutionen auf breiter Basis dazu anzuregen.
Weitere Informationen: Broschüre "LVR-Netzwerk Kulturlandschaft" Band 3. Unter "Publikationen" abrufbar.
Projektleitung: Biologische Station Krickenbecker Seen
Kooperationspartner: Naturpark Schwalm-Nette, Zentrum für Gemeinwohlarbeit (SCI Moers)
Förderzeitraum: 2014
Fördersumme: 21.953,30 €
Beschreibung: Auf ausgewiesenen Wegen können Besucherinnen und Besucher die Natur erleben, ohne zu stören. Leider sind viele Rundwege in Schutzgebieten nicht geeignet für gehbehinderte Personen.
Weitere Informationen: Broschüre "LVR-Netzwerk Kulturlandschaft" Band 3. Unter "Publikationen" abrufbar.
Projektleitung: Biologische Station Oberberg
Kooperation: Biologische Station StädteRegion Aachen, Biologische Station Haus Bürgel, Biologische Station im Kreis Düren, Naturschutzzentrum im Kreis Kleve, Biologische Station Krickenbecker Seen, NABUNaturschutzstation Leverkusen-Köln, Biologische Station Mittlere Wupper, NABU-Naturschutzstation Niederrhein, Biologische Station Oberberg, Biologische Station Rhein-Berg, Naturschutzstation Haus Wildenrath
Förderzeitraum: 2017–2019
Fördersumme: 299.424,94 €
Beschreibung: Natur- und Umweltbildung für Menschen mit Behinderung oder für alle Menschen mit ihrer natürlichen Vielseitigkeit etabliert sich zunehmend an zahlreichen Biologischen Stationen im Rheinland. Dazu haben im Wesentlichen mehrere vom LVR geförderte Projekte beigetragen.
Biologische Station Oberberg: Koordinierung des Netzwerkes und: Die Biologische Station Oberberg (BSO) widmete sich zusammen mit ihren Umwelt-Assistent*innen (Mitarbeitende der Werkstatt für Menschen mit Behinderung), die in einem Vorgänger Projekt qualifiziert wurden, der Vermittlung von Kulturlandschaft in Leichter Sprache.
Biologische Station Haus Bürgel: Im Rahmen des Projektes „Natur für alle“ verfolgte die Biologische Station Haus Bürgel mehrere Ziele parallel. Ein Ansatz war es, Förderschulen und deren Schüler*innen eine Möglichkeit zu bieten, die Natur auf vielfältige Weise kennen zu lernen. Als weiteres Angebot wurden inklusive Radtouren entwickelt und Tourenbegleiter*innen entsprechend zu ökologischen Zusammenhängen geschult.
Biologische Station im Kreis Düren: Im Rahmen des Projektes wurden im Kreis Düren Naturerlebnisangebote für Kinder und Jugendliche aus benachteiligten Sozialräumen angeboten. Dazu wurden gezielt Einrichtungen der Jugendhilfe sowie Jugendtreffs in „Brennpunkt“-Stadtteilen angesprochen.
Biologische Station Krickenbecker Seen: Im Sommer 2019 eröffnete die Biologische Station Krickenbecker Seen einen neuen Ausstellungsbereich im Infozentrum der Biologischen Station. Die Ausstellung informiert an fünf rollbaren „Türmen“ über Lebensräume im Schutzgebiet Krickenbecker Seen: von Seen über Röhrichte und Laubwälder bis zu Feuchtwiesen, Heideflächen und Mooren.
Biologische Station Mittlere Wupper: von Mitarbeitenden der Biologischen Station Mittlere Wupper schon lange erfolgreich angeboten. Um auch den Bedürfnissen inklusiver Gruppen gerecht werden zu können, wurden Mitarbeiter*innen im Rahmen von Fortbildungen im Umgang mit Gruppen mit motorischen Einschränkungen oder aber auch Gruppen mit blinden oder sehbehinderten Teilnehmer*innen geschult.
Biologische Station Rhein-Berg: Für die Naturerfahrung mit allen Sinnen haben sich lebensechte Modelle bewährt. Sie können von allen Seiten betrachtet und betastet werden und ermöglichen auch Menschen mit Seheinschränkungen, einen guten Eindruck von einem Tier zu gewinnen. Verschiedene Modelle von Vögeln, Amphibien und Reptilien wurden angeschafft und bereits in Veranstaltungen verwendet.
Biologische Station StädteRegion Aachen: Mit der gesamten Schülerschaft der Käthe-Kollwitz-Schule Herzogenrath ging es zum Biber. Eine Unter- und eine Mittelstufenklasse lernte ein Biberrevier am Fluss „Wurm“ und die Lebensweise des Nagers kennen. Die Mittelstufe hatte das Thema „stehende Gewässer“ im Unterricht behandelt und konnte nun anhand eines Biberreviers ein Fließgewässer und dessen Ökologie mit dem eines stehenden Gewässers vergleichen. Für die Schüler*innen mit dem Förderbedarf „Lernen, Sprache, emotionale und soziale Entwicklung“ war es bereits ein großes Abenteuer, sich durch das Dickicht zu schlagen.
NABU-Naturschutzstation Leverkusen – Köln: Zu diesen drei Themen wurde ein Jahr lang erkundet, geforscht und gelernt – von Kindern wie Erwachsenen. Für die Erwachsenenangebote wurden gezielt auch fremdsprachige Erwachsene angesprochen, wodurch gemischte Gruppen entstanden sind. Die angebotenen Führungen boten dadurch sowohl die Gelegenheit die Natur vor der Haustür kennenzulernen als auch interkulturelle Kontakte zu knüpfen.
NABU-Naturschutzstation Niederrhein: Im Oktober 2018 unternahmen alle beteiligten Biologischen Stationen des Kooperationsprojektes eine gemeinsame Exkursion ins Münsterland, um dort besonders gestaltete Außenanlagen zu besichtigen, die in beispielhafter Weise für Menschen mit unterschiedlichen Einschränkungen der Mobilität oder der Sinnesorgane (um-)gestaltet wurden.
Naturschutzstation Haus Wildenrath: Die Naturschutzstation Haus Wildenrath entwickelte verschiedene Programme speziell für Menschen mit Migrationshintergrund, um ihnen Erfahrungen in ihrem neuen Lebensumfeld zu bieten und sie in die Tätigkeiten der Naturschutzstation zu integrieren. Dazu wurde beispielsweise ein Flyer erstellt, der in verschiedenen Sprachen verfügbar ist und die Naturschutzstation sowie deren Aufgaben darstellt.
Naturschutzzentrum im Kreis Kleve: Im Juli 2017 fand eine Exkursion mit der Fachgruppe für Taubblinde und Hörsehbehinderte im BSV NRW mit dem Untersuchungsboot „Wilde Gans“ statt. Bei strahlendem Sonnenschein konnten die Teilnehmer*innen das Reeser Meer und seine Besonderheiten kennenlernen.
Weitere Informationen: Broschüre "LVR-Netzwerk Kulturlandschaft" Band 4. Unter "Publikationen" abrufbar.
Projektleitung: Biologische Station im Rhein-Kreis Neuss
Kooperation: Blinden- und Sehbehindertenverein für den Rhein-Kreis Neuss, Kloster Knechtsteden – Orden der Spiritaner
Förderzeitraum: 2016–2018
Fördersumme: 74.905 €
Beschreibung: Mit der Schaffung des Obstsortengartens Kloster Knechtsteden im Jahr 2012 steht dieser, sowie auch die anschließenden Obstwanderwege, einem breiten Publikum ganzjährig offen. Verschiedene Thementafeln, Informationsmaterial sowie Führungen und Kurse informieren seitdem über die kulturhistorische Bedeutung des Obstes und des Obstanbaus im Rheinland sowie über die niederrheinische Obstsortenzucht und Sortenvielfalt. In Veranstaltungen, die auf die Wünsche und Bedürfnisse der Teilnehmer*innen abgestimmt sind, wird der Obstsortengarten u. a. mit seinen Pflanzen und Tieren und der Vielfalt verschiedener Obstsorten Menschen mit und ohne Behinderung gleichermaßen nahegebracht.
Weitere Informationen: Broschüre "LVR-Netzwerk Kulturlandschaft" Band 4. Unter "Publikationen" abrufbar.
Projektleitung: Biologische Station Westliches Ruhrgebiet
Kooperation: Städte Duisburg, Mülhein, Oberhausen, Essen; Schulen in diesen Städten, Klimainitiative Mülheim, Schule der Zukunft, AK Umweltbildung Duisburg, AWO OB
Förderzeitraum: 2018–2020
Fördersumme: 134.976,48 €
Beschreibung: In Stadtteilen mit besonderem Erneuerungsbedarf im westlichen Ruhrgebiet fehlt vielen Kindern und Jugendlichen, insbesondere mit Migrationshintergrund und aus einkommensschwachen Familien, jeglicher Bezug zur Natur. Im Projekt „Lernen ohne Grenzen – Integrativ, Inklusiv“ wurde wöchentliche Umweltbildung am naturnahen außerschulischen Lernort angeboten, um die heimische Natur und die Biologische Vielfalt „vor der Haustür“ kennenzulernen.
Weitere Informationen: Broschüre "LVR-Netzwerk Kulturlandschaft" Band 4. Unter "Publikationen" abrufbar.
Projektleitung: Biologische Station Krickenbecker
Kooperation: Naturpark Schwalm-Nette
Förderzeitraum: 2018–2020
Fördersumme: 70.322,87 €
Beschreibung: Im Vorgängerprojekt 14/22 wurden daher Rundwege ermittelt, die sich als „Leichte Wege“ eignen und nun im Folgeprojekt ausgeschildert und zertifiziert wurden. Das Projekt umfasste insgesamt zehn leichte, barrierearme Wanderwege für Familien sowie für Menschen mit und ohne Handicap. Sie erstrecken sich über den gesamten Naturpark Schwalm-Nette und geben jeder und jedem die Möglichkeit, die Einzigartigkeit der Natur zu erleben. Denn gerade für Ältere, Personen mit Handicap oder Familien mit Kinderwagen endete der Ausflug ins Grüne sonst oftmals am Wanderparkplatz.
Weitere Informationen: Broschüre "LVR-Netzwerk Kulturlandschaft" Band 4. Unter "Publikationen" abrufbar.
Projektleitung: Haus der Natur - Biologische Station im Rhein-Kreis Neuss
Kooperationspartner: Missionsgesellschaft vom Heiligen Geist - Spiritaner
Förderzeitraum: 2020-2021
Fördersumme: 46.637,02 €
Beschreibung: Mit dem Nachfolgeprojekt zur inklusiven Didaktik im Obstsortengarten Knechtsteden, konnten einige Aktionen und Installationen umgesetzt werden. Dabei ergab sich nicht nur für die Teilnehmenden der Veranstaltungen eine Lernkurve. Auch das Team der Biologischen Station sammelte neue Erfahrungen und weiß nun eher worauf es zu achten gilt, wenn es das Ziel ist, wirklich alle Menschen mit einzubeziehen.
Weitere Informationen: Broschüre "LVR-Netzwerk Kulturlandschaft" Band 5. Unter "Publikationen" abrufbar.
Projektleitung: NABU-Naturschutzstation Niederrhein
Kooperationspartner: -
Förderzeitraum: 2021
Fördersumme: 39.797,92€
Beschreibung: Nach vielen Jahren provisorischer Unterbringung im Gewerbegebiet Kranenburg-Nütterden ist die NABU-Naturschutzstation Niederrhein Ende 2019 in ein freistehendes Haus in attraktiver und strategisch günstiger Lage nach Kleve-Rindern umgezogen. Besonders im Fokus stand auch eine Neugestaltung der Website. Diese sollte moderner und barriereärmer werden und so für ein breites Publikum zugänglich und ansprechend sein. Die neue Website wurde unter anderem für mobile Endgeräte adaptiert, es wurde auf Lesbarkeit durch Screenreader und einfache Bedienbarkeit mit wenigen Tasten und einen hohen Kontrast bei den Textbereichen geachtet.
Weitere Informationen: Broschüre "LVR-Netzwerk Kulturlandschaft" Band 5. Unter "Publikationen" abrufbar.
Projektleitung: Biologische Station im Rhein-Sieg-Kreis
Kooperationspartner: -
Förderzeitraum: 2021-2023
Fördersumme: 140.000 €
Beschreibung: Oberpleis gehört mit über 4.000 Einwohnern zu den größten Siedlungen der Stadt Königswinter. Im Ortskern befindet sich ein markanter Komplex; bestehend aus der im 13. Jh. erbauten Pfarrkirche Sankt Pankratius und den ehemaligen Propsteigebäuden. Zwischen dieser architektonisch schönen Kirche und dem Friedhof ist ein ca. 3.500 m² großes Gartengelände („Rosengarten“) erhalten. Dieses war jedoch brachgefallen und wurde von Brombeergestrüpp dominiert. Nach langwierigen Vorarbeiten konnte ein Projekt umgesetzt werden, welches sich die Schaffung eines „Gartens für Alle“ zum Ziel setzte, inklusiv für alle Bevölkerungsgruppen.
Weitere Informationen: Broschüre "LVR-Netzwerk Kulturlandschaft" Band 5. Unter "Publikationen" abrufbar.
Projektleitung: Biologische Station Haus Bürgel
Kooperationspartner: NABU-Ortsgruppe Langenfeld, LVR Klinik Langenfeld
Förderzeitraum: 2021
Fördersumme: 11.961,60 €
Beschreibung: Die LVR-Klinik Langenfeld ist eine der neun LVR-Kliniken in der Trägerschaft des Landschaftsverbandes Rheinland, die nach wie vor den größten Teil der psychiatrischen Versorgung im Rheinland sicherstellen. Auf dem Gelände der Klinik gibt es weitläufige Freiflächen, die jedoch zumeist als Rasenflächen genutzt werden. Ziel des Projekts war es, diese Grünflächen in artenreiche, wertvolle Naturflächen umzuwandeln.
Weitere Informationen: Broschüre "LVR-Netzwerk Kulturlandschaft" Band 5. Unter "Publikationen" abrufbar.
Projektleitung: Biologische Station Oberberg
Kooperationspartner: Biologische Station Haus Bürgel, Biologische Station im Kreis Düren, Naturschutzzentrum im Kreis Kleve, Biologische Station Krickenbecker Seen, NABU-Naturschutzstation Leverkusen-Köln, Biologische Station Mittlere Wupper, Biologische Station Rhein-Berg, Naturschutzstation Haus Wildenrath
Förderzeitraum: 2021-2023
Fördersumme: 272.133,76 €
Beschreibung: Allen Menschen den Zugang zu Naturerlebnissen zu ermöglichen, ist seit vielen Jahren das Ziel dieses inklusiv denkenden und handelnden Netzwerkes aus neun Biologischen Stationen im Rheinland. Das Netzwerk konnte sich dank der Förderung durch den Landschaftsverband Rheinland in mehreren vorangegangenen Projekten festigen.
Biologische Station Oberberg: Koordinierung des Netzwerkes und: Das gemeinsame Ziel der Biologischen Stationen Oberberg, Rhein-Berg, im Kreis Düren, Krickenbecker Seen und des Naturschutzzentrums im Kreis Kleve war es, die Natur in Leichter Sprache zu erklären und damit einen Zugang für Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen zu schaffen. Sie erarbeiteten gemeinsam die Texte zu etwa 70 verschiedenen Themen, die in vier Lesebüchern zusammengestellt wurden. Die Gesamtkoordination lag bei der Biologischen Station Oberberg, die die Absprachen für Layout und Grafiken bündelte und die Endredaktion übernahm.
Biologische Station Krickenbecker Seen: Im Schuljahr 2021/2022 nahm eine jahrgangsübergreifende Klasse (Klasse 5-7) des Förderzentrums West in Hinsbeck an dem Projektteil der Biologischen Station Krickenbecker Seen von „Alle in die Natur“ teil. In zehn Veranstaltungen lernten die Schüler*innen mit großer Begeisterung die heimische Natur im Laufe der vier Jahreszeiten kennen.
Biologische Station Haus Bürgel: Das Projekt „Klasse der Vögel“ wurde in acht Klassen umgesetzt. Ziel war es, das Leben der Tiere am Beispiel der Vögel zielgruppengerecht im Unterricht zu vermitteln. Die Themen Vogelzug, Nahrung, Lebensraum, Nestbau, Brut sowie die Entwicklung vom Ei zum Küken wurden durch altersgerechte Rollenspiele und Experimente veranschaulicht. Außerdem erfassten die Kinder die auf den Schulgeländen vorkommenden Vogelarten.
Biologische Station im Kreis Düren: Im Kreis Düren gibt es verschiedene Einrichtungen, in denen Menschen mit Sehbeeinträchtigungen leben und geschult werden. Zu nennen sind hier die LVR-Louis-Braille-Schule (Schwerpunkt Sehen), der Rheinische Blindenfürsorgeverein Düren mit zahlreichen unterschiedlichen Wohngruppen und das Berufsförderungswerk Düren. Dies eröffnete die Möglichkeit die Umweltbildungsangebote für Kinder, junge Erwachsene und auch Senioren auszuprobieren und an deren Bedürfnisse, die doch sehr unterschiedlich gewesen sind, anzupassen.
Biologische Station Mittlere Wupper: Unter dem Motto „Natur erleben, verstehen und genießen!“ ist der seit 2002 bestehende Heide-Lehrpfad an der Ohligser Heide optimiert und barrierearm ausgebaut worden. Am Rande des Naturschutzgebiets gelegen stellt der Lehrpfad auf kleinem Raum typische Lebensräume und die daran gebundenen Pflanzen und Tiere der Bergischen Heideterrasse vor. Informationstafeln beleuchten verschiedene Aspekte des Lebensraums Heide.
Biologische Station Rhein-Berg: Die Biologische Station Rhein-Berg erschloss in diesem Projektteil ein neues Tätigkeitsfeld ihrer inklusiven Umweltbildung: Die Heranführung und Teilhabe an aktiven Artenschutzmaßnahmen und weiteren Maßnahmen im Kulturlandschaftsschutz für Menschen mit psychischen, geistigen oder körperlichen Behinderungen.
Naturschutzstation Haus Wildenrath: Haus Wildenrath mit seinem Wald, seinen Wiesen, Teichen und Bächen wurde zur Bühne und die Natur zum Thema. Es verbanden sich Natur und Kultur zu einer spannenden Einheit. Damit dies gut gelingen konnte nahmen die Leiter*innen des Projektes zuerst an mehreren „theaterpädagogischen“ Workshops teil. Wie lässt man einen Raum, eine Bühne entstehen? Wie kann die Fantasie angeregt werden? Es begannen Workshops für die Teilnehmenden zur Einführung in das Thema und für die Zusammenführung der verschiedenen Zielgruppen (Kinder, Erwachsene mit Beeinträchtigung und ältere Menschen).
Naturschutzzentrum im Kreis Kleve: Im Rahmen des Projektes „Natur für alle“ wurde vom Naturschutzzentrum im Kreis Kleve, in Zusammenarbeit mit der Wahrsmannshof Natur und Umweltbildung am Reeser Meer, im Projektjahr 2021 ein inklusives Sommerferienangebot verwirklicht. Unter dem Motto „Prima Klima-ich werde Klimaschützer“ beschäftigten sich 20 Kinder zwischen 8 und 12 Jahren mit und ohne Behinderungen eine Woche lang mit Aspekten rund ums Klima.
NABU-Naturschutzstation Leverkusen – Köln: Die Biologische Station NABU-Naturschutzstation Leverkusen – Köln kooperierte mit drei inklusiv ausgerichteten Institutionen in Leverkusen und Köln (ein Pflegeheim, eine Jugendeinrichtung und eine Grundschule). Ziel war es, an den drei Institutionen Gruppen für „urban gardening“ zu etablieren (beziehungsweise einen Schulgarten im Falle der Grundschule). Hierfür wurde sowohl die Anlage konkreter Gartenelemente, wie Hochbeete, Kompost etc. unterstützt, als auch mit Fortbildungsveranstaltungen Inhalte zum naturnahen Gärtnern vermittelt.
Weitere Informationen: Broschüre "LVR-Netzwerk Kulturlandschaft" Band 5. Unter "Publikationen" abrufbar.
Projektleitung: NABU-Naturschutzstation Niederrhein
Kooperationspartner: LVR-Klinik Bedburg-Hau, Abteilung Kinder- und Jugendpsychiatrie; Paul-Moor-Schule Bedburg-Hau
Förderzeitraum: 2023
Fördersumme: 43.875,25 €
Beschreibung: Zahlreiche wissenschaftlich Studien legen eine heilsame Wirkung von Aufenthalten in der Natur in Form von einer erhöhten Stressresistenz oder schnelleren Heilungsprozessen bei körperlichen und mentalen Krankheiten nahe. Durch eine Mitarbeiter*innenschulung sollte daher erreicht werden, dass die Einrichtungen Naturerlebnis-Angebote in Zukunft selbst ausarbeiten und anbieten können. Hierdurch können diese Angebote ihren Weg in den Alltag der Einrichtungen finden und dauerhaft zum Wohl der Kinder und Jugendlichen dienen.
Weitere Informationen: Broschüre "LVR-Netzwerk Kulturlandschaft" Band 5. Unter "Publikationen" abrufbar.
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